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Portrais - Matthias Fuest

Ab sofort wollen wir euch die Victorianerinnen näher bringen. Jeden Samstag soll jemand aus der Abteilung vorgestellt werden. Die Ehre anzufangen, hat Matthias Fuest. Matthias ist im Hamburger Mädchenfussball eine Institution. Er lebt den "Job" als Trainer wie kaum ein anderer. Seine Leidenschaft rund um das Team ist ansteckend.

 

Er arbeitet akribisch an der Entwicklung des eigenen Team und hilft wo er kann. Desweiteren hat er immer ein Ohr offen. Egal ob für die Spielerin, Eltern oder Trainerkollegen.

 

Diese Warmherzigkeit macht Matthias zu einem sehr beliebten Kollegen auf ddessen Meinung viel Wert gelegt wird. Neben seiner Arbeit als Trainer unterstütz die Frauen- und Mädchenabteilung wo er nur kann.
Matthias ist ein riesen Gewinn für uns Victorianerinnen.


Guten Tag. Vielen Dank, dass du dir heute die Zeit für dieses Interview nimmst. Um zu beginnen, kannst du uns ein wenig über dein Werdegang erzählen? Wie bist du beim SC Victoria gelandet?   

Nach sechs spannenden Jahren als ETV -Trainer hab ich 2018 eine neue Herausforderung gesucht. Ich hab mir verschiedene Vereine angeschaut, und ziemlich schnell festgestellt, dass Victoria und seine Menschen gut zu mir passen- mit einer starken Frauen-und Mädchenabteilung und der richtigen Mischung aus Breitensport-Spass und Leistungsanspruch. Inzwischen bin ich seit fast 13 Jahren Trainer und immer noch mit großer "victorianischer Leidenschaft" dabei.

 

Wie würdest du dich selbst als Trainer beschreiben? 

Alt, relativ gelassen, erfahren und ehrgeizig, manchmal vielleicht zu anspruchsvoll.

 

 

Wer war oder ist dein größtes fußballerisches Vorbild als Trainer? 

Eindeutig Jürgen Klopp. Nicht nur, weil er sehr sehenswerten Fussball spielen lässt, sondern besonders, weil er sehr persönlich und zugewandt mit Menschen, besonders den Spielern umgeht. Das verdient höchste Anerkennung und ist zudem noch sehr erfolgreich.

Was macht Victoria für dich aus?  

Victoria ist ein ganz besonderer Verein, der einerseits die große Fussballhistorie atmet, andererseits mit modernen Strukturen, auch im Mädchen-und Frauenbereich weiter in der Gegenwart erfolgreich ist und nun dabei ist, die richtigen Weichen für die Zukunft zu stellen.

 

Welches war dein erstes großes Highlight beim SC Victoria? 

Das Glück in den Augen der Spielerinnen nach einem richtig gelungenen Training.

 

Welche Erfolge haben dich als Trainer schon besonders stolz gemacht? 

Das Double für die ETV- U12 Mädchen schon im zweiten Jahr meiner bescheidenen Trainerlaufbahn.

 

Wie motivierst du dich vor einem wichtigen Spiel? 

Das brauche ich nicht. Ich gehe eigentlich immer höchstmotiviert in jedes, auch weniger wichtige Spiel.

 

Gab es eine bestimmte Person, die dich auf deinem Weg im Fußball besonders unterstützt hat? 

Eindeutig meine Tochter, selbst Fussballerin und Trainerin bei Victoria. Sie hat mit anerkennendem, mitunter kritischem Blick mein (Un-)Wesen als Trainer begleitet.

Auch dafür bin ich ihr sehr dankbar.

 

Hast du eine bestimmte Routine oder ein Ritual vor einem Spiel? 

Ein bestimmtes Ritual habe ich nicht. Aber ich versuche Ruhe und Gelassenheit auszustrahlen. Das hilft manchmal, den Spielerinnen die Aufregung zu nehmen. Zumindest bilde ich mir das ein .

 

Zum Abschluss: Was sind deine Ziele für die Zukunft mit Victoria?

Daran mitzuwirken, dass nicht nur mein Team, sondern die gesamte Mädchen-und Frauenabteilung noch mehr Anerkennung und Gleichberechtigung im Verein und darüber hinaus erfährt.

Wir danken dir für deine Zeit und vorallem für dein Engagement. Wir sind froh dich bei uns im Verein zu haben.