Nach 8 Spielen ohne Punktverlust mussten wir stark dezimiert zum ungeschlagenen Tabellenführer Wellingsbüttel reisen.
Mit 12 Spielerinnen und erschwerter Anreise (durch den Marathon), hatten wir keine optimale Vorbereitung.
Unsere Mädels wussten aber das wir nichts zu verlieren haben. Und genauso starteten unsere Frauen auch. Bereits nach zwei Minuten gab es die erste Ecke für uns. Die sehr schnell ausgeführte Ecke sorgte für Unordnung bei Welle. Die schöne Flanke von Marai konnte Mary mit Kopf und Hilfe des Innenpfostens im Tor unterbringen. Man führte bereits früh. Leider nur bis zur 10. Minute: Dann zeigte Welle warum sie der kommende Meister sein werden. Mit dem schönsten Spielzug des Spiels erzielten sie das 1:1. Danach übernahm Welle mehr und mehr das Zepter und hatte auch einige Chancen. Wir spielten jedoch mit und versuchten mit gezielten Nadelstichen gefährlich zu werden.
Bis zur Halbzeit passierte aber nichts mehr und so ging es für uns mit einem schmeichelhaften 1:1 in die Kabine.
Direkt nach der Pause dann der Schock... Das, was wir erste Halbzeit gemacht haben, hat Welle in der zweiten getan. 2 Minuten waren gespielt... Ecke - Tor... Das hatten wir uns anders vorgestellt. Welle weiterhin mit Chancen, die jedoch nicht mehr so klar waren wie erste Halbzeit. Die letzten 15 Minuten versuchten wir dann nochmal alle Kräfte zu mobilisieren. Wir kamen auch noch zu Chancen jedoch waren wir teils selbst zu überrascht. In der letzten Minute hätte sich Wellingsbüttel auch nicht über einen Elfmeter beschweren dürfen. Denn Sandra wurde im 16er von den Beinen geholt.
Dass Wellingsbüttel gewonnen hat, ist verdient. Jedoch muss man der Truppe ein riesen Kompliment machen. Die Umstände und auch die Schlussphase der Partie machen so eine knappe Niederlage schmerzhaft.
So muss man die Punkte in den nächsten beiden Spielen holen.